Eröffnungskonzert - Cantate Domino

Die Sparkasse Uckermark präsentiert: Festliche Barockmusik des polnischen & sächsischen Hofes par excellence!

Unter der Regentschaft Augusts des Starken entwickelte sich der Dresdner Hof zu einem europäischen Zentrum barocker Prachtentfaltung. Nach der Konversion des Herrschers vom lutherischen zum katholischen Glauben wurde in Dresden besonders gezielt die katholische Hofmusik gefördert. So schufen die Hofkapellmeister Antonio Lotti (1667-1740), Johann David Heinichen (1683-1729) und bald auch der Kontrabassist Jan Dismas Zelenka (1679-1745) ein Repertoire herausragender Werke für die Gottesdienste. Die Musik von Adam Jarzębski (1590 - 1649) und Grzegorz G. Gorczycki (ca.1667 - 1734) spiegelt die feine Musikkultur an den polnischen Höfen von Warschau und Krakau wider. Jarzębskis "Canzoni e Concerti" ist eine der frühesten erhaltenen Sammlungen barocker Musik in Polen und repräsentieren den ausgereiften italienischen Stil jener Zeit, der auch in Mitteleuropa gepflegt wurde.

Mit international renommierten Barock-Musikern kehrt Polyharmonique in die Uckermarck zurück und bringt musikalische Perlen aus der Zeit August des Starken in erlesener Besetzung zum Klingen.

Das Ensemble Polyharmonique gründete sich um den in Belgien lebenden Countertenor Alexander Schneider und hat sich innerhalb kurzer Zeit zu einer vielversprechenden Gesangsformationen in der Alte-Musik-Szene entwickelt, stets von der Fachpresse hoch gelobt und gern gehörter Gast auf internationalen Festivals. Zahlreiche Tonträger geben einen Einblick in das umfangreiche Wirken des Ensembles.

Das aktivste Barockorchester Polens, das {oh!} ORKIESTRA HISTORYCZNA aus Katowice mit Konzertmeisterin Martyna Pastuszka und die Gesangsformation POLYHARMONIQUE mit primus inter pares Alexander Schneider bringen diese musikalischen Perlen zum Klingen.

Das Konzert wird vom polnischen Ministerium für Kultur und Nationales Erbe im Rahmen des Programms “Unabhängiges Polen 2017 – 2021” und im Rahmen des Stipendienprogramms des Adam-Mickiewicz-Instituts “Kulturbrücken” unterstützt.