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Uckermärkische Musikwochen

Alte Musik und mehr in der Uckermark

Eingang zur Franziskanerklosterkirche Angermünde, Feldsteingemäuervergrößern

2. August bis 24. August 2025

Die Uckermärkischen Musikwochen sind ein Festival der Alten Musik, das sich offen zeigt für Musikkulturen ferner Länder, Folklore und Musik bis in die Gegenwart. Besonderen Wert legt das Festival auf die Präsentation von Instrumenten, die es nur selten aufs Podium schaffen. 2025 sind das Viola d’amore, Serpent, Torban, Fidel, Santur, Dilruba, Hackbrett, Maultrommel, Haimophon und Hölzernes Glachter. Wer kennt die Werke des osmanischen Komponisten Tanburi Mustafa Çavuş oder die Lieder der flämischen Mystikerin Hadewijch?

Aber nicht nur solche heute exotisch anmutenden Preziosen kann man bei den Musikwochen erleben, auch Populäres findet seinen Platz. „rosenroth“ bietet Volkslieder in überraschenden Arrangements. Zu den Hits der klassischen Musik gehören die Klavierstücke von Erik Satie, der vor einhundert Jahren starb. Satie hat neben Ohrwürmern wie den Gymnopédien auch wunderbare Lieder komponiert, die Dagmar Šašková und Monika Knoblochová interpretieren werden. Bekannte spanische Lieder bieten Celina Jiménez und Ana Ferrer. In Templin steht das „Musikalische Opfer“ von J.S. Bach im Zentrum des Programms. In der Prenzlauer Marienkirche singt das Ensemble Polyharmonique zum 500. Geburtstag von G.P. da Palestrina.

Instrument des Jahres 2025 ist die menschliche Stimme, die bei den Uckermärkischen Musikwochen in 12 Konzerten erklingen wird.

Das slowenische Duo Accellorandom zeigt Open-Air die Vielfalt der Tango-Musik und sucht Verbindungen mit Werken von Johann Sebastian Bach und Kurt Weill. Auch draußen, in der Burgruine in Greiffenberg, gesellt sich zu zwei Barockmusikerinnen die Tänzerin Yui Kawaguchi. In Grimme gibt es eine Vernissage. Das Konzert in Altkünkendorf lässt sich mit einem Spaziergang durch das UNESCO-Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin verbinden.

Das Festival eröffnet das Prager Ensemble Inégal mit frühbarocker Musik.